KAFKA remixed - Das Somerfest
Kafka remixed oder es war an einem Freitagabend im schönsten Sommer
Literatur & Musik
31. Juli 2015
20:00 Uhr
Innenhof Stadtmuseum Wiener Neustadt
Petersgasse 2a
2700 Wiener Neustadt
Einlass ab 19:00 / Buffet / Eintritt frei
Bei Schlechtwetter im Stadtmuseum
Franz Kafka ist in der tschechischen Hauptstadt Prag allgegenwärtig. Portraits findet man auf Postkarten, T-Shirts, Taschen und auf jedem erdenklichen Souvenir. Statuen, Museen und Lokale tragen seinen Namen.
Seine Bücher liegen in allen Buchhandlungen an prominenter Stelle. Er ist eine Legende, fast möchte man meinen, er sei ein Popstar. Dabei sind die meisten seiner Arbeiten alles andere als leicht verdaulich.
Und doch wurden seine Texte unzählige Male verfilmt, illustriert, vertont und interpretiert. Und welcher Autor hat sogar ein eigenes Eigenschaftswort?
Kafka hat es - „kafkaesk“ bedeutet so viel wie „auf rätselhafte Weise unheimlich, bedrohlich“. Richtig! Kafka hat was!
CLUBPOESIE feiert 2015 seinen 10. Geburtstag mit diesem ganz besonderen Autor.
Für „Kafka remixed“ hat CLUBPOESIE Kafkas Welt erforscht und neue Texte rund um das Phänomen Franz Kafka verfasst.
Mit dabei: Thomas Kodnar, Julia Schwarzer, Horst Hahn, Maximilian Huber, Günter Schmidhofer, Hubert Hutfless, Horst Freitag, Peter Mömken, Roland Köhler und Florian Juterschnig.
Die Musik kommt von The Master & his little drummer boys/girls.
Das Buffet ist ab 19:00 Uhr eröffnet.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen an einem Freitagabend im schönsten Sommer.
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als ältester Sohn Herrmann Kafkas und dessen Ehefrau Julie in Prag geboren. Die Eltern stammten aus bürgerlich jüdischen Kaufmannsfamilien. Ein Leben als Schriftsteller war daher für ihn alles andere als vorbestimmt.
Mit 18 begann Franz Kafka an der Deutschen Universität in Prag zu studieren, zunächst Germanistik, dann wechselte er zur juristischen Fakultät. Ab 1908 war Franz Kafka als Jurist bei der "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen" tätig, wo er bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung am 1. Juli 1922 blieb.
Am 3. Juni 1924 starb Franz Kafka an Lungentuberkulose im Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg.
Obwohl Franz Kafka in seinem Testament verlangt hatte, seine unveröffentlichten Werke "restlos und ungelesen zu verbrennen", brachte sein Freund und Nachlassverwalter Max Brod die Romane "Der Prozess", "Das Schloss" und "Amerika" posthum heraus.
Viele seiner Texte sind geprägt von undurchschaubaren Beziehungen, Verwicklungen und unklaren Strukturen der Personen oder Orte. Das tritt besonders in »Das Urteil« oder in »Die Verwandlung« zutage. Kafkas Werke zählen unbestritten zum Kanon der Weltliteratur.
